Hajo Herrmann
Mit seinen eigenen Worten möchten wir an den großartigen Menschen Oberst Hajo Herrmann erinnern. Er schrieb in einem Vorwort aus dem Jahre 2008:
Darf ich wagen, als einer derjenigen Ausgezeichneten zu sprechen und diese als tapfere, angeblich mißbrauchte Söhne ihres Vaterlandes in Erinnerung zu bringen, während bundesdeutsche Ämter fast nur Bedenklichkeiten entgegenhalten, jedoch junge Bundeswehrsoldaten fremdem Kommando zu fremden, kaum verständlichen Zwecken zur Verfügung stellen?Ein tragischer Abschied ist das von dem grundgesetzlich verheißenen ewigen Frieden – Abschwören von jeder Waffengewalt –, hin zur Beihilfe in der Bekämpfung des jeweils von den USA gekürten Opfers.Ja, ich spreche auch für mich, zwangsläufig und aus Erfahrung und Studien im In- und Ausland und im Rechtswesen. Was taten wir damals Verwerfliches, was waren die Männer, die in diesem Kampf das deutsche Volk und seine Wehrmacht zunächst von Sieg zu Sieg führten, Soldaten und Offiziere, lebendige Beispiele unserer bewaffneten Macht und unseres Volkes, die die Welt – Freund und Feind – in höchstes Erstaunen versetzten? Der allgemeinen und höchstpersönlichen Anerkennung würdig erwiesen sie sich in noch deutlicher Weise in den Rückschlägen, in Rückzügen, gegen eine Übermacht zu Wasser und zu Lande und in der Luft, auf Gedeih’ und Verderb’, ob Mann oder Offizier.Der ruhige Ernst des Führers des Verbandes, der Gruppe oder Rotte, dessen Zuversicht – und mehr noch – sein entschiedenes Nein gegen Trübsal und Hoffnungslosigkeit bewegte die Männer, die gegen die bedingungslose Auslöschung ihrer eigenen und nationalen Existenz kämpften, zu äußerstem Einsatz in Treue zu den Tapfersten in ihren Reihen und in Sorge um die Familie daheim und die Heimat.
Shakespeare läßt Agamemnon das weise Wort sprechen: »Wer sich selbst preist, außer durch die Tat, vernichtet die Tat im Preise.« – Also habe ich still zu sein und mich zu bemühen, gute Werke zu tun, vielleicht auch durch Hinweise auf die vielen bemerkenswerten Urteile ausländischer Historiker und ehemals feindlicher großer Soldaten über unsere Männer mit einem anderen Wort des Dichters:»Die Tat, aus widerwill’gem Mund des Feinds gelobt, zum Himmel klingt.«Der große Brite, der so spricht, unterscheidet nicht zwischen Freund und Feind, sondern wertet ihr Wort und ihr Verhalten.Den nicht nur im Rahmen der europäischen Gemeinschaft gültigen Vers unseres Dichters Friedrich Schiller setze ich zum Schluß meiner einführenden Worte: »Was ist unschuldig, heilig, menschlich, gut, Wenn es der Kampf nicht ist ums Vaterland?« (Die Jungfrau von Orleans, 2. Aufzug)
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Im Büro des “Produktentwicklers” des Deutsche Stimme Verlages
Bei der Ordensgemeinschaft der Ritterkreuzträger (OdR)
Feier zum 95. Geburtstag in der ehemaligen Gedächtnisstätte in Borna
Als Vortragsredner beim “Freiheitlichen Kongreß”
Träger des Ritterkreuzes mit Eichenlaub und Schwertern
Im Kino vor dem Besuch des Filmes “Der Rote Baron”
Trauerfeier für Hajo Herrmann am 21. November 2010
Kameraden der Luftwaffe und der Waffen-SS – Hajo Herrmann und Herbert Schweiger